Ein Detektorfund aus dem Februar 2019: Eine kleine Schlange, im Original aus Goldblech gefertigt, mit einer verzierten Anhängeröse auf der Rückseite, an einem Ring mit grünen Glasperlen. Ursprünglich wurde die Schlange als Anhänger getragen, wie Abnutzungsspuren verraten, und beim Auffinden war die Zusammenstellung mit den beiden Perlen am Drahtring immer noch komplett. Das auf der Oberseite mit goldenem Zierdraht, Perlfäden und kleinen Perlpunkten gestaltete Muster erinnert an die Rückenzeichnungen mancher Schlangenarten.
Das sehr genau gearbeitete Werk stammt wohl aus der jüngeren Wikingerzeit und wurde in Görding bei Ribe von den beiden Sondengängern Jean Stokholm und Doris Birch Mathiesen entdeckt. Es wird vermutet, dass diese Schlange wie auch der Goldschatz von Fæsted von den Goldschmieden der Wikingerkönige in Jelling hergestellt wurde.
Im Gegensatz zum Original, dass aus hohl aus Goldblech gefertigt ist, besteht unsere Schlange aus einem massiven Bronzeguss und hängt zusammen mit zwei grünen Glasperlen an einem Messingdrahtring. Wer die Schlange ohne Ring an einer Kette tragen will, bekommt den Ring mit Hilfe einer kleinen Zange leicht entfernt.
Hier ist ein Link zu Fotos des Originals in einem automatisch übersetzen Artikel über den Fund im Blog "Archäologie der Südwestjütländischen Museen"
(Preis und Beschreibung beziehen sich auf einen Schlangenanhänger mit zwei Glasperlen an Ring, die zweite Schlange ist nur zur Darstellung der Rückseite mit auf dem Foto.)