Nachbildung aus massivem Bronzeguss einer wikingerzeitlichen Götterfigur, die die 1904 im schwedischen Rällinge entdeckt wurde und heute im Historiska Museet in Stockholm ausgestellt ist. (Wenn Du ihn immer bei Dir tragen möchtest, findest Du ihn auch als Amulett.) Wie immer wurde diese Figur ohne Begleittext gefunden. ;-) Da allerdings der vanische Gott Freyr in Verbindung zu Fruchtbarkeit, Wachstum, üppigen Ernten und dem in der Ynglinga-Saga beschriebenem „Froði-Frieden“ gebracht wird und diese Figur dazu passende körperliche Merkmale aufweist, gilt sie allgemein als Darstellung dieses Vanengottes. Die Originalfigur hat einen Arm wohl durch den Zahn der Zeit und nicht durch den Biss des Fenriswolfes verloren.
Allgemeine Informationen:
Die Darstellung zeigt mutmaßlich den Wanengott Freyr, Bruder der Göttin Freyja und zuständig für Fruchtbarkeit und Reichtum. Der altnordische Segensspruch "Ar ok Fridr" - "Gute Ernte und Frieden!" wird mit ihm in Verbindung gebracht und er wird meistens von seinem getreuen Diener "Skirnir" begleitet. Sein Wagen wird vom goldborstigen Eber "Gullinbursti" gezogen und sein Schiff "Skidbladnir" gilt als das wundersamste Wasserfahrzeug überhaupt, denn es hat immer Wind im Rücken, alle Götter passen hinein und dennoch läßt es sich zusammenfalten und in einem Beutel verstauen.
