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Dieses feine Amulett mit der Darstellung eines sich umarmenden Paares wurde nach Vorbildern der völkerwanderungszeitlicher Goldgubber gefertigt.
Allgemeine Erläuterungen:
Als Gubber bezeichnet man sehr kleine, dünne Goldbleche mit Prägung, die in Dänemark, Schweden und Norwegen teils zu tausenden an zentralen Orten der Völkerwanderungszeit gefunden wurden.
Die Größe der bisher entdeckten Goldgubber beträgt stets weniger als 1 cm² und ein häufiges Prägemotiv ist das hier abgebildete Paar, welches auf Grund der Darstellung von zwei Personen auch als Doppelgubber bezeichnet wird. Es wurden bereits unterschiedliche Thesen zu den Darstellungen und zum Zweck dieser Niederlegungen veröffentlicht. So wurde das hier zu sehende Bild beispielsweise als Freyr und Gerdr interpretiert, was wir allerdings in Hinblick auf die überlieferte Geschichte des Gottes Freyr bei seiner Werbung um die Riesin Gerdr für recht unwahrscheinlich erachten. Eher überzeugend ist wohl die These von einer Opfergabe an die Götter oder auch an eine bestimmte Gottheit, wobei die jeweilige Darstellung den Wunsch der Opfernden wiederspiegelt. In diesem Fall könntes das Liebe, Zuneigung und Zweisamkeit mit einer ganz bestimmten Person sein.
Die zeitliche Einordnung bewegt sich zwischen etwa 500 n. d. Zt. bis in die frühe Wikingerzeit hinein.
Umfassendere Informationen zu der Thematik finden sich in der Dissertation von Sharon Ratke: https://bonndoc.ulb.uni-bonn.de/xmlui/handle/20.500.11811/3983
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