Räuchermischung aus reinigenden, klärenden und neutralisierenden heimischen Kraftpflanzen
- Diese Räuchermischung ist in einem Schraubglas zu 60 ml abgefüllt. Das Artikelfoto zeigt die Mischung noch in einem der vorher verwendeten Korkgläschen, aber aus denen ist die Entnahme nicht so einfach gewesen. Wir machen demnächst Foto von den Mischungen in den neuen Verpackungen. Die Räuchermischung sollte lichtgeschüzt aufbewahrt werden.
Neben der physikalischen Reinigung gibt es weltweit die unterschiedlichsten Reinigungsrituale, die den engen Begriff Reinigung erweitern. Interessant dabei ist, dass in verschiedenen Regionen bei der Verwendung von Pflanzen oft die gleichen in ihrem jeweils standortstypischen Vorkommen dazu verwendet werden. Ob nun beim Bezug einer neuen Wohnung, nach einer Auseinandersetzung oder vor einem Ritual geräuchert wird, zur positiven Wirkung gibt es die unterschiedlichsten Erklärungen.
Eine Reinigungsräucherung in Räumen sollte immer mit einem Öffnen derselben beispielsweise durch einen Fensterspalt durchgeführt werden, und anschließend kann der beräucherte Bereich mit einer wohltuenden/schmeichelnden oder themenbezogenen Mischung erfüllt werden.
Zutaten:
Beifuß wird von Nordamerika bis China zu Reinigungszeremonien verwendet. Im altangelsächsischen Neunkräutersegen wird er als "ältestes Kraut" besungen, was eine archetypische Erinnerung an die unendlichen Beifußsteppen nach der Eiszeit sein kann.
Um den Salbei und seine Bedeutungen existieren einige Kräutersprüche, die seine Heilwirkung nicht nur auf die Verwendung als Erkältungstee beziehen.
Die Beeren des immergrünen Wacholder, die bis zur Reife mehrere Jahre am Baum verbleiben, bringen die Kraft einer sowohl reinigenden als auch schützenden Pflanze in die Räucherung ein.
Aus Gundelrebe geflochtene Kopfkränze sollen dem Erkennen von Schadenszauberei dienen. So kann auch hier die unterscheidende Wirkung dieses Krautes hilfreich sein, nutzbringende von schadbringenden Kräften zu trennen.
Lavendelblüten bergen in sich eine Frische, die wie eine Welle die Sinne durchspühlt. Der Name der Pflanze hat einen Bezug zum Wort "lavare", dem lateinischen Begriff für "waschen". Lavendel zählt hier im Norden nicht zu den heimischen Pflanzen, aber die getrockneten Blüten halten den kräftigen Durft so ausdauernd, dass er wohl schon seit der Römerzeit als Handelsgut seinen Weg über die Alpen gefunden hat.
Kiefernharz, das die Bäume zur Wundversiegelung absondern, rundet die Mischung mit seinem frischen Duft ab.
- Feinste Aromaentwicklung ist mit dem Einsatz des Räuchersiebes möglich. Bei der Verwendung von Kohle ist zu starke Hitze zu vermeiden, indem die Räuchermischung dicht an und nicht auf die Kohle gelegt wird.