Thors Ziegen, handbemalte Figur
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Nachbildung einer Darstellung, die am westlichen Ufer des Tissö, einem Gewässer auf der dänischen Insel Seeland, entdeckt wurde. Das Original befindet sich heute im Besitz des Kalundborg Museums und dient auch als dessen Logo. Der Fund stammt aus dem 7. bis 8. Jhdt. n. d. Zt. und wird als Thors Ziegen (-böcke) interpetiert, obwohl nur eine der beiden Ziegen männliche Attribute aufweist. Es existieren dort allerdings noch weitere Indizien, welche auf Thors Fischzug, im Zusammenhang mit dem Gott Loki und seiner Lachsverwandelung, hinweisen. Die Figur ist als dekorative Standfigur vorgesehen, kann aber mit ein wenig Improvisation auch als Wandschmuck verwendet werden.
Material Polystone, handbemalt, Größe ca. 12,5 x 21,5 cm, Gewicht ca. 230 g.
Allgemeine Informationen:
Tanngnjostr (Zähneknisterer) und Tanngrisnir (Zähneknirscher) heißen Thors Ziegenböcke, die seinen Wagen ziehen. Man kann sie schlachten und komplett verspeisen, nur die Knochen dürfen dabei nicht beschädigt werden, damit sie am nächsten Tag wieder zu neuem Leben erweckt werden. Der skandinavische Brauch, zu Jul eine Ziege aus Stroh zur Dekoration zu verwenden, lässt sich auch auf Thor zurückführen.
Thor ist Wetter- und Vegetationsgott sowie in seiner für uns Menschen wohl wichtigsten Form der Beschützer Midgards, also unserer Welt.
Von den Zwergen Sindri und Bokkr geschmiedet gilt der Hammer "Mjöllnir" als das wesentliche Attribut des Gottes Thor. Er kämpft damit gegen die Riesen, also gegen die zerstörerischen und chaotischen Urkräfte. Beim Werfen des Hammers wird Blitz und Donner erzeugt, daher auch der südgermanische Name Donar oder die Bezeichnung "Donnerer" für Thor.
Bereits auf skandinavischen Felsbildern der Bronzezeit lassen sich mehrfach Hammersymbole entdecken, möglicherweise ein früher Hinweis auf die kultische Weihefunktion dieses Werkzeugs. "Thor weihe diese Runen" ist auch auf mehreren Runensteinen zu lesen und gelegentlich wurde anstatt dessen auch einfach ein Hammer abgebildet. Mjöllnir hatte aber nicht nur Weihefunktion, sondern wurde wahrscheinlich auch für Fruchtbarkeitsriten und Ehesegnungen verwendet.
Vor allem in der Wikingerzeit trug man diesen Hammer gerne auch als Amulett, wobei die meisten dieser Stücke von Archäologen in Frauengräbern gefunden wurden. Einige Feinschmiede besaßen Formen, mit denen sich sowohl christliche Kreuze, wie auch Hämmer herstellen ließen, was auf eine gewisse Unbekümmertheit und auch auf ein zunächst friedliches Nebeneinander von altem Kult und neuer Religion schließen lässt.
Bis heute hat Mjöllnir nichts von seiner Faszination eingebüßt. Man trägt ihn um kulturelle Verbundenheit zu zeigen, um für Stärke, Kraft und Ordnung im Leben zu sorgen, als Symbol des toleranten, germanischen Heidentums und sicher nicht zuletzt auch, um einen der beliebtesten germanischen Götter zu verehren.
Auf Grund seiner Fahrten mit seinem von Böcken gezogenem Wagen gilt Thor auch als Fahrtengott, weshalb Mjöllnir gerne auch als Schutzamulett für Reisende verwendet wird.
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