Schnellzünder-Kohle, 10 Tabletten mit 3 cm Durchmesser.
Nach Anbruch der Rolle sollte diese vor Feuchtigkeit geschützt wieder verschlossen werden.
Über das Räuchern mit Kohle:
Das Verglimmen von Räucherwerk auf glühenden Kohlen ist die urtümlichste Art des Räucherns. Da in der heutigen Zeit die offenen Feuerstellen knapp sind, kann als Hitzequelle die Räucherkohle benutzt werden.
Das besondere an Räucherkohle ist, dass sie nicht mit einem Grillanzünder zum Glühen gebracht werden muss, sondern durch Beifügungen ähnlich wie in Wunderkerzen nach dem Anzünden durchzündet. Dieses Durchglühen braucht Sauerstoff, daher sollte die Kohle dazu am besten auf die Seite gestellt oder mit einer Zange gehalten werden. Zum Anzünden eignen sich Kerzen besser als Feuerzeuge. Nach dem Anzünden und Durchglühen kann mit einem Kohlestück ungefähr 45 Minuten geräuchert werden.
Räucherkohle wird sehr heiß! Für Räucherungen mit Kohle eignen sich hitzebeständige Gefäße mit einer dicken Schicht Sand, welcher sowohl isolierend wirkt als auch während des Räucherns leicht von Asche und Harzresten befreit werden kann.
Aufgrund der starken Hitzeentwicklung ist eine Kohle-Räucherung eher für Harze als für Kräuter zu empfehlen, denn beim Räuchern sollen die Aromastoffe verglimmen oder verdampfen, nicht verbrennen. Eine Räucherung mit Kohle ist allerdings uriger und kommt denjenigen entgegen, die beim Ausräuchern so richtige Schwaden brauchen!
Dennoch lassen sich feine Aromaerlebnisse mit Kohle bewirken, indem das Räucherwerk nicht direkt auf die heiße Kohle, sondern dicht daneben gelegt wird. Auch etwas Sand zwischen Kohle und Kräutern ist eine Möglichkeit der Temperaturregulierung.