Kleines, rundes Weltenbaum-Amulett. Die verzweigte Baumdarstellung ist dunkel vertieft auf dem hellen Silbergrund - wie eine Erscheinung im nebelig-disigem Gegelicht der Novembersonne. Auf der Rückseite ist der Anhänger schlicht glatt.
- Material Silber 925
- Größe ca. 14 x 10 mm
- Gewicht ca. 1,3 g
Das zweite Bild zeigt dieses Amulett an einer silbernen
Fuchsschwanzkette mit 1,6 mm Stärke und 45 cm Länge, welche nicht Teil dieses Angebots ist, jedoch separat erworben werden kann.
Allgemeine Informationen:
Der Welten- oder Lebensbaum spielt in vielen alten Kulturen eine wesentliche Rolle. Die Weltenesche Yggdrasil der germanischen Mythologie ist gleichzeitig der erste, schönste und größte Baum überhaupt. Die Bezeichnung als Esche ist vermutlich nicht wörtlich zu nehmen, mythologische Baumarten sind nicht dieselben wie biologische. Der Name Yggdrasil bedeutet Odins Pferd, und spiegelt dadurch den schamanischen Aspekt dieses Symbols. An diesem Baum vollzog Odin einst sein Hängeopfer, darunter befindet sich sowohl der Thingplatz der Götter wie auch der Urdbrunnen als Ort, an dem sich die drei Nornen aufhalten. Urarchetypische, schamanische und indoeuropäische Vorstellungen flossen hier zu einem Gesamtbild voller Symbolismen zusammen.
In der wikingerzeitlichen Überlieferung ist auch ein Baum namens "Læraðr" oder "Lärad" überliefert: Er steht neben Odins Walhall, so dass die Ziege Heidrun vom Dach Walhalls aus an seinen Zweigen fressen kann. Auch der Name "Mímameiðr" oder "Mimameid" ist als Name für einen besonderen Baum in der Edda erwähnt. Der Name "Yggdrasil" als der des Weltenbaumes ist jedoch wohl der bekannteste.
Weitere Informationen nicht nur zum Thema Weltenbaum gibt es in Simeks "Lexikon der germanischen Mythologie".