einzelnes Sieb zum Räuchern über einem Teelicht
Durchmesser 8 cm
Über das Räuchern mit einem Räuchersieb:
Das Freisetzen der Aromastoffe im Räucherwerk gelingt fast rauchlos mit einem Räuchersieb. Als Hitzequelle dient hierbei ein Teelicht, das beispielsweise in einem Räucherstövchen unter dem Sieb platziert wird. Durch den Abstand des Siebes zur Flamme oder die Lage des Räucherstoffes auf dem Sieb kann die Temperatur für verschiedene Stoffe variiert werden. Die Verwendung des Teelichtes lässt sich im Vergleich zur Kohle zeitlich besser regulieren.
Je nach Erfahrung im Umgang mit der Temperatur und dem verwendeten Räucherstoff kann das Räuchern begleitend im Hintergrund eingesetzt werden, beispielsweise bei einem Ritual, einer Meditation oder beim Lesen eines Textes. Dass auch die offene Flamme eines Stövchens nie unbeaufsichtigt gelassen werden sollte ist selbstverständlich!
Unabhängig von der Höhe des Stövchens ist die Stelle über der Kerzenflamme der heißeste Bereich auf dem Sieb. Es ist sinnvoll, das Räucherwerk kreisförmig auf das Sieb zu legen und nur bei dem Wunsch nach mehr Hitze, z.B bei Harzverräucherung, die Mitte zu benutzen.
Räucherkräuter hinterlassen keine haftenden Reste auf den Sieben. Geschmolzene Harzreste auf dem Sieb entfernt man, indem man am besten im Freien diese Reste mit einem Feuerzeug ganz abbrennt. Dabei das Sieb mit einer Zange halte, es wird heiß. Anschließend können die nun verkohlten Reste mit einer Siebbürste leicht beseitigt werden.
Einige Harze werden beim Erhitzen flüssig. Wenn sie ohne weitere Kräuter auf dem Sieb liegen, kann es passieren, dass sie zu brennen beginnen und auch ins Stövchen tropfen. Die Flammen bleiben meist unter dem Sieb, aber ein Löschen durch Pusten ist allein schon wegen der Rauchentwicklung ratsam. Daher diese Harze besser in Verbindung mit Kräutern oder einer Schicht Sand auf dem Sieb räuchern.
